SRG könne Auftrag trotz Halbierung erledigen
Anders sehen dies die Vertreter der SRG-Initiative. «Mit dem Abbau konnte man nach dem Kürzungsentscheid des Bundesrates rechnen», sagt SVP-Nationalrat Mauro Tuena (53). Und er sieht Potenzial für einen weiteren Abbau. Mit der Halbierung soll sich die SRG auf ihren Auftrag zurückbesinnen, den die Privaten nicht machen können: «Den Auftrag, den sie erledigen müssen, werden sie gut erledigen können, auch nach der Halbierung.» Ein Beispiel: «Ich bin ein grosser Fan des Tatorts, aber die Produktion kostet rund 2,4 Millionen Franken SRG-Gebührengelder pro Ausgabe», so Tuena.
SVP-Nationalrat Thomas Matter (59) kritisiert die vielen Arbeitsplätze der SRG. Gegen alle Trends bei Sendeanstalten im Ausland wie der ARD und den Privaten habe man bei der SRG Stellen aufgebaut. Die Halbierungsinitiative soll laut Matter Haushalte entlasten und die Doppelbesteuerung von KMUs aufheben, denn «ein KMU kann nicht fernsehen».


